Botswana 2016/17

Reisebericht Namibia, Südafrika, Botswana 2016/17 | 15. September 2016 bis 27. Januar 2017

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Bushcamp

Wir sind für 10 Tage im Kgalagadi Transfrontier Park abgetaucht.
Dieser Park ist grenzübergreifend, ein Teil befindet sich in Botswana und einer in Südafrika.
Wir waren vor rund einem Jahr das erste Mal hier und es hat uns super-gut gefallen. Damals konnten wir aber nur noch Camps in Südafrika buchen und für dieses Mal wollten wir einige Zeit auf der wilderen Botswana-Seite verbringen.
Wie bereits erwähnt sind in Botswana generell die Campsites nicht eingezäunt. Und da der Kgalagadi bekannt ist für seine grosse Katzen-Population muss man schon mal mit nächtlichem Katzen-Besuch rechnen. Und wir wurden ja auch nicht enttäuscht. Wie ihr in den Nachtaufnahmen im vorherigen Blog bereits gesehen habt, haben uns einmal Löwen besucht.
Zwei Löwinnen lagen sogar mitten am Tag direkt neben einer Campsite, auf die wir zum Duschen und Lunch essen gekommen sind. Wenn uns nicht andere Besucher davon erzählt hätten, hätten wir die beiden Löwinnen nicht einmal gefunden, obwohl sie so nahe waren! Da wurde uns mal wieder bewusst, wie oft man sich in unmittelbarer Nähe von Wildtieren befindet, und es noch nicht einmal merkt…

Die meisten Camps auf der Botswana-Seite sind ziemlich basic bis hin zu totalen Bushcamps. Das bedeutet, dass es weder fliessend Wasser noch Klos noch Duschen oder sonst irgendetwas dort gibt.
Es ist einfach ein Platz mit einer Feuerstelle. Und wenn man aufs Klo muss, dann macht man das mit einer Schaufel :-).

Unser erstes Bushcamp war noch ausserhalb vom Park und es war einfach ein umwerfend schöner Platz! Wir beide ganz alleine mitten in der Wildnis, zumindest fast… Auf was trifft man in the middle of nowhere..?? Natürlich auf Schweizer :-)! Kaum zu glauben aber wahr! An diesem verlassenen Ort mitten in der Kalahari haben wir einen schweizer Reiseführer mit seinen beiden Gästen kennengelernt. Und wir haben uns sogar noch zweimal wieder getroffen, auf anderen Campsites. Es war eine tolle Begegnung und es haben sich einige gute Gespräche daraus ergeben. An dieser Stelle schicke ich gerne einen lieben Gruss zu Hanspeter nach Upington!

Jetzt aber nochmals zurück zu unserer wundervollen Campsite. Schon die Bezahlung dafür war ein Abenteuer und wir hätten davon keine Ahnung gehabt, wenn wir nicht einen Tipp aus einem Forum von einem anderen Reisenden erhalten hätten.
So wusste Reto, dass wir in ein Dorf, ca. 1 Stunde von der Campsite entfernt, fahren müssen und dort ein Community-Office vorfinden würden, bei dem wir für die Campsite bezahlen können.
Und so war es dann auch, zwar kein Office, aber mitten im Dorf befand sich eine Art Pfosten, an dem war ein Kässeli befestigt und es gab Zettel, die man ausfüllen musste mit seinen Personalien.
Dann kam ein Junge mit zwei Kindern daher und bestätigte, dass wir das richtig machen. Dafür gabs unsere restlichen Äpfel. Und obwohl sie zuerst nach Sweets (Süssigkeiten) gefragt hatten, waren sie dann ganz happy mit den Fruits :-).

Aussicht auf eine Pfanne auf der sich am Abend hunderte von Springböcken versammelten:

Wir wurden mit einem wunderschönen Morgenrot geweckt:

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