Zambia | Teil 2

Reisebericht südliches Afrika 2019/20 | 29. Juli 2019 bis 8. Februar 2020

Lilayi Lodge in Lusaka

Reisebericht südliches Afrika 2019/20

Lilayi Lodge, Lusaka, Zambia

Zwangspause

Als wir in Lusaka waren, ging es mir plötzlich ziemlich schlecht. Es fing an mit Bauchkrämpfen, ging dann weiter mit sehr starken Kopfschmerzen, Fieberschüben, Gliederschmerzen, Durchfall und absolut null Energie.

Wir waren mitten in Lusaka unterwegs und haben versucht, eine Unterkunft zu bekommen, weil ich mir nichts sehnlicher wünschte als ein Bett.

Es war eine kleine Tortur, weil einige Lodges ausgebucht waren und ein Hotel, das wir ansteuerten einen ziemlich schäbigen Eindruck machte.

Reto hat dann entschieden, dass wir in eine etwas teurere Lodge gehen und so sind wir schliesslich in der Lilayi Lodge gelandet. Ich wusste bereits von dieser Lodge, da sie mit dem Elephant Nursery verbunden ist.

Wir kamen also am Nachmittag nach einem ziemlich strengen Tag da an, ich total fix und fertig und befanden uns auf einmal im Paradies!

Es ist wirklich ein sooo wunderbarer Ort und man fühlt sich auf Anhieb wohl. Unser Chalet war der absolute Wahnsinn und vor allem hatte es ein riesengrosses kuscheliges Bett, das hatte ich mir von Herzen gewünscht. Ich fiel dann auch sogleich auch in dieses Bett hinein und bin die nächsten Stunden nicht mehr aufgestanden…

Umsorgt

Am nächsten Morgen ging es mir noch nicht viel besser. Reto musste unseren Cruiser in den Service bringen und ich lag immer noch im Bett und wollte nur schlafen.
Die Manager haben dann mitgekriegt, dass es mir nicht gut geht und sie kamen ganz besorgt zu uns und haben gefragt, ob sie irgendetwas für uns tun können. So etwas habe ich echt noch nie erlebt und fand ich wirklich sehr aufmerksam und super-nett!

Ihre Besorgnis ging sogar so weit, dass sie Reto überzeugen konnten, dass es besser ist, wenn wir zum Arzt gehen. Denn die Anzeichen könnten auch auf eine Malaria hinweisen und damit ist einfach nicht zu spassen…

Dan, der Besitzer von der Auto-Garage hat uns dann in eine Klinik gefahren. Dort wurden anhand meiner Symptome verschiedene Bluttests gemacht. Malaria war Gottseidank negativ, aber ich hatte mir irgendwo eine Salmonellen-Vergiftung eingefangen. Das muss man leider mit Antibiotika behandeln und der Arzt hat mir auch eindringlich gesagt, dass ich jetzt viel Ruhe brauche und es eine Zeit dauert, bis ich mich erhole.

Der perfekte Ort

Und so sind wir dann schlussendlich 3 Nächte in dieser wunderschönen Lodge geblieben. Und ich muss echt sagen, es war der perfekte Ort, um krank zu sein!! Natürlich hätte ich es lieber gesund genossen, aber wenn man schon krank ist, dann wenigstens an einem wunderschönen Ort.
Wir wurden dort so toll umsorgt und als ich dann nach zwei Tagen zum ersten Mal eine Mahlzeit im Restaurant eingenommen habe, haben alle Angestellten gefragt, ob es mir besser geht.

Als wir diesen tollen Ort dann aber doch irgendwann wieder verlassen mussten, konnten wir direkt an den nächsten wunderschönen Ort fahren, damit ich mich dort weiter erholen konnte. Nämlich zurück nach Siavonga! Wir waren ja bereits zweimal bei Jo und Clive und fuhren nun also zum dritten Mal zu ihrem Haus am Lake Kariba. Die beiden waren zwar in dieser Zeit gar nicht da, sondern in ihrem Haus in Durban. Aber die beiden sind so mega nett und gastfreundlich, dass sie uns ihr Gästezimmer und ihr Haus einfach so zur freien Verfügung überlassen haben!!

Wir haben dann nochmals eine ganze Woche dort verbracht und ich konnte mich wunderbar erholen. 

Hier die Website von der Lodge:

www.lilayi.com

Und da ich die meiste Zeit im Bett verbracht habe, gibts von diesem wunderschönen Ort nur ein paar Handy-Fotos. Von unserer Terrasse aus (und ich sogar vom Bett aus) konnte man übrigens direkt in die Wildnis schauen und es kamen uns regelmässig unzählige Buschböcke, Wasserböcke, Warzenschweine, Perlhühner und Pukus besuchen!

Sonnenuntergang Botswana
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare