Naja, nicht die Löwin an und für sich ist unvergesslich, sondern die Geschichte, die wir neben der Löwin erlebt haben :-).

Wir haben diese Löwin an einem Wasserloch entdeckt und sie etwas eine 3/4 Stunde beobachtet.
In dieser Zeit kamen einige andere Autos, haben auch kurz gestoppt und zugeschaut und sind dann wieder weitergefahren.
Wir wurden in der Zwischenzeit von zwei absolut witzigen Raben unterhalten, die erstens total lustige Geräusche machen und noch dazu unser Auto unglaublich spannend fanden und immer wieder auf unser Dach geflogen sind. Es ist fast nicht zu glauben, dass zwei Raben fähig sind, die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, während dem in unmittelbarer Nähe eine Löwin liegt. Aber die beiden haben es definitiv geschafft!

Aber seht selber:

Das ist aber eigentlich immer noch nicht die Story.
Als wir dann nämlich irgendwann beschlossen, weiterzufahren und Reto das Auto starten wollte, ging gar nichts mehr…
Batterie alle!! Und das am denkbar ungünstigsten Ort mit einer Löwin in unmittelbarer Nähe.
Diese hatte sich inzwischen im Schatten hingelegt und es war nicht damit zu rechnen, dass sie sich bis am Abend noch weit weg bewegen würde.
Gottseidank war noch ein einziges anderes Auto da, mit einem jungen Südafrikaner drin. Er fuhr zu uns rüber und bot uns seine Hilfe an.
Er fuhr erst ein Stück weg, hat das Abschleppseil an seinem Auto befestigt, ist dann rückwärts so nah wie möglich an unser Auto rangefahren.
Währenddem wir die Löwin beobachtet haben, hat er das Abschleppseil an unserem Auto befestigt.
Dann hat er uns ein Stück weit weg von der Löwin geschleppt. Die beiden Jungs haben versucht, das Auto zu überbrücken, was nicht funktioniert hat.
Ich habe währenddessen die Löwin ganz genau beobachtet.
Der zweite Plan war dann, dass er uns ein Stück weit zieht und wir den Motor vielleicht so wieder zum Laufen bringen, was dann auch funktioniert hat.
Das Gesicht der Löwin, als wir im Schlepptau von unserem Retter an ihr vorbeigerollt sind: unbezahlbar :-)!