Hwange NP, Zimbabwe

Rückkehr nach 4 Jahren

Wir sind nun seit einigen Tagen endlich wieder in Zimbabwe und geniessen es hier zu sein. Wir mögen dieses Land und die Menschen wirklich sehr. Leider haben wir auf diesem Trip nicht so viel Zeit, um dies ausgiebig zu erleben. Wir beschränken uns auf den Hwange National Park und verbringen einige Tage und Nächte in und um diesen Park herum.

Die erste Nacht werden wir im Main Camp verbringen und da muss man echt sagen, das ist ein mittleres Desaster… Die Dusch- und WC-Anlagen sind total heruntergekommen und da wurde in den letzten 4 Jahren nach unserem letzten Besuch auch gar nichts gemacht, ausser dass einige der Häuschen aussen ein bisschen Farbe bekommen haben… Das ändert aber leider nichts an dem furchtbaren Zustand der Klos und Duschen…
Naja, wir sind ja nicht zum wellnessen hier und deshalb ist das für uns nicht ganz so schlimm, damit können wir umgehen. Und den Tieren ist es sowieso egal, ob wir ein bisschen stinken und ob die Frisur sitzt oder nicht 🙃.

Aber die Vegetation hier ist wirklich wunderschön und total unterschiedlich. Es gab im Norden schon einiges an Regen und dort ist es dementsprechend grün. Wir verbringen allerdings die meiste Zeit eher im Südosten.

Wir waren für 1 Nacht im Main Camp, dann für 2 Nächte direkt ausserhalb von der Lodge «The Hide», dann 1 Nacht bei der Makwa Plattform, 3 Nächte in Ngweshla und am Schluss noch 1 Nacht im Robins Camp ganz im Westen.

Hier nun einige Eindrücke von der wunderschönen Landschaft.

Etwas ganz Spezielles hier ist die Bahnlinie, die direkt an der Parkgrenze entlang führt. Wir haben diesmal gehört, als ein Zug frühmorgens angekommen ist und konnten dann um 11 Uhr die Abfahrt miterleben. Rovos Rail ist ein Unternehmen, das ganz unterschiedliche luxuriöse Zugreisen in Afrika anbietet. Unter anderem auch auf dieser Strecke. Die Reise beginnt in Pretoria und endet in Vic Falls und führt hier eben direkt am Hwange NP entlang. Der Zug kommt dann um 5 Uhr morgens hier an, die Gäste werden mit Fahrzeugen abgeholt, machen einen Game Drive im Park und um 11 Uhr geht dann die Reise weiter. Das ist echt total beeindruckend und bestimmt eine unglaubliche Erfahrung!

Das Schöne hier in Zimbabwe ist auch, dass die Guides in den Parks eine total andere Einstellung der Selbstfahrer gegenüber haben. Hier findet ein richtiger Austausch statt und wir haben es ganz oft erlebt, dass die Guides uns ganz viele Infos über die Tiere liefern. Sie haben uns von sich aus über Sichtungen berichtet und uns Tipps gegeben.

Und bei einer dieser Begegnungen haben wir sogar herausgefunden, dass dieser Guide vor anderthalb Jahren mit Retos Eltern unterwegs war, als sie für ein paar Nächte in der Somalisa Lodge hier im Park waren. Was für ein witziger Zufall!