Reisebericht Botswana und Namibia 2018/19

Polentswa Waterhole, Kgalagadi Transfrontier Park, Botswana

Wieder an einem Morgen stehen wir mit unserem Cruiser am Polentswa-Waterhole, trinken Kaffee und warten darauf, dass etwas passiert.

Am Wasserloch befinden sich die üblichen Verdächtigen: Unzählige Tauben und ein Schakal, der sie versucht zu jagen.

Wir schauen dem Ganzen ein bisschen zu und haben noch nicht einmal unsere Kameras bereit gemacht. Was für ein Fehler! Denn im nächsten Moment erwischt er doch tatsächlich mit einem spektakulären Sprung eine Taube und vertilgt sie in kürzester Zeit.

Danach macht er sich sofort wieder auf die Jagd und nun wollen wir es uns natürlich nicht noch ein zweites Mal entgehen lassen und Reto holt seine Kamera hinter seinem Sitz hervor. Und sieht hinter unserem Auto zwei Male Lions, die direkt aufs Wasserloch zulaufen!

Vergiss den Jackal! Richte die Kamera auf die Löwen!

Und tatsächlich, zwei wunderschöne Löwenmännchen platzieren sich direkt vor unserem Auto am Wasserloch und beginnen zu trinken.

Wir sind ganz alleine mit den beiden und geniessen die Anwesenheit von diesen wunderschönen, mächtigen Tieren.
Ich glaube, die Faszination, wenn man Löwen so hautnah beobachten kann und sich in ihrer Nähe aufhalten darf hört einfach nie auf!
Es ist einfach etwas ganz Besonderes! Diese Stärke, die Geschmeidigkeit, die Sanftheit, aber auch die unbändige Kraft, die sehr majestätisch wirkenden Bewegungen (zumindest meistens, ich erinnere mich da auch an andere Begegnungen 😂). Und dann erinnern sie einen auch einfach wieder an ein kleines Hauskätzchen, weil sie sich zum Teil genauso verhalten und bewegen.

Der eine der beiden Löwen ist verletzt. Er hat zwei Wunden an den Augen und er hinkt ziemlich stark und wir erkennen eine ziemliche Schwellung an seiner Vorderpfote.

Nachdem wir die beiden in grosser Ruhe, Entspanntheit und in Frieden beobachten konnten, nimmt die Geschichte plötzlich eine nicht vorhersehbare, krasse Wendung!

Weiter gehts ihm nächsten Blogpost…

Here they come…