Botswana | Südafrika 2021/22

Reisebericht Botswana und Südafrika 2021/22 | 13. Dezember 2021 bis 1. Februar 2022

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Happy Camper :-)

Moremi Game Reserve, Okavango Delta, Botswana

Camplife in Botswana

Es wird höchste Zeit, mal wieder etwas über das Camplife zu erzählen. Auf dieser Reise habe ich während den rund 6 Wochen, die ich insgesamt unterwegs war die ganze Zeit in unserem Cruiser geschlafen.
Es gibt für mich/uns nichts Schöneres, als irgendwo in der Wildnis zu sein, tagsüber bis zum Sonnenuntergang herumzufahren, Wildtiere zu erleben, dann auf die Campsite zu kommen, Aufstelldach hoch, etwas kochen und gemütlich den Tag im Busch ausklingen lassen. Dann geht man relativ früh ins Bett, weil der nächste Tag schon um ca. 5 Uhr beginnt.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich würde keine Luxusunterkunft gegen unser Bett im Cruiser tauschen. Nicht, weil unser Bett so wahnsinnig toll ist, aber das Erlebnis, das Gefühl mitten in der Natur zu sein, man hört sooo viele Geräusche und fühlt sich der Natur und den Tieren so unglaublich nahe. Das ist für mich unbezahlbar und ich bekomme nie genug davon!

Als ich jetzt aber auch noch alleine unterwegs war, gab es wieder neue Herausforderungen für mich… Beim Umbau von unserem Cruiser ist ja nicht alles ganz nach Plan verlaufen… So ist auch die Beladung vom Dach leider etwas in die Hose gegangen. Das heisst, das ganze Gewicht wurde nach hinten gelegt und die Solarpanels, die nichts wiegen sind ganz vorne auf dem Dach.

Unser Zelt geht aber hinten auf, das heisst, man muss das gaaaanze Gewicht erst ein Stück weit anheben, bis dann die Stossdämpfer ihren Part übernehmen und das Dach sich von selber fertig öffnet. Wir mussten die Stossdämpfer zweimal verstärken, damit es überhaupt funktioniert hat… Das hat jetzt den Effekt, dass ich auch beim Schliessen riesige Probleme habe, weil die Stossdämpfer total stark sind und es dementsprechend Gewicht braucht, um das Dach wieder herunterzuziehen.

Und da sich die Beschreibung wahrscheinlich total bescheuert anhört und sich das niemand vorstellen kann, der es nicht schon selber gemacht oder gesehen hat, haben wir ein Video davon gemacht 😂.
Wir haben meine Art des Schliessens dann Monkey Style genannt, im Video seht ihr, weshalb…
Ich muss aber dazu sagen, dass ich inzwischen viel geübter bin und eine gute Taktik gefunden habe. Denn ich musste es ja insgesamt knapp 3 Wochen selber machen.

Wir haben auch immer wieder Campbesucher, wenn wir in der Wildnis am übernachten sind. Von diesen Campbesuchern habe ich schon einige Geschichten erzählt und Bilder gezeigt. Auch auf dieser Reise hatten wir viel Besuch, vorwiegend nachts. Und da Reto eine Wildlife-Cam hat, wird auch so einiges dokumentiert, das wir nicht mitbekommen. Es ist am Morgen immer total spannend zu sehen, was die Kamera alles eingefangen hat, ohne dass wir von den Tieren etwas mitbekommen haben.

Diesmal hatten wir sogar Nilpferde drauf, das war das erste Mal. Wir hatten zwar schon öfters Hippo-Besuch, aber sie haben es noch nie auf die Kamera geschafft (vielleicht wegen ihres massigen Körpers 🙈).

Es war eine Mutter mit ihrem Jungtier und sie waren sehr nahe an unserem Cruiser. Wir haben sie sogar live erlebt, denn wir waren immer noch auf, als sie ankamen. Zum Glück sind sie ziemlich laut, wenn sie am Grasen sind, denn so einem Koloss möchte man nicht aus Versehen zu nahe kommen.

Ich hoffe sehr, dass die Bilder ein bisschen zeigen können, wie wunderschön das Campen im afrikanischen Busch sein kann…

Hier zuerst noch eine kurze Vorbereitung, bevor es wieder in den Busch geht. Auf dem Weg von Savuti in den Moremi kommen wir an dem kleinen Dörfchen Khwai vorbei und dort gibt es einen «Dorfbrunnen» an dem man Trinkwasser auffüllen kann:

Und wie versprochen hier noch was zum Lachen 😂:

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2 Kommentare
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Herbert
1 Jahr zuvor

Immer noch lustig 🙂