Südafrika | Botswana 2021
Hier findest du alle Geschichten zu unserer Reise vom 22. Mai bis 24. Juni 2021
Löffelhunde
Nachdem wir am Morgen immer «unsere» Erdmännchen besucht haben, sind wir jeweils am späteren Nachmittag auf der anderen Seite der Pfanne von unserer Campsite runter zum ausgetrockneten Wasserloch gelaufen. Und von dort aus konnten wir auf der Pfanne Löffelhunde erkennen, die sehr beschäftigt mit ihrer Futtersuche waren.
Löffelhunde, die auf englisch Bat Eared Foxes heissen wegen ihrer grossen Ohren können damit tatsächlich Insekten unter der Erde aufspüren. Es sieht immer ganz süss aus, wenn sie auf ihrer unermüdlichen Futtersuche inne halten und dann ihren Kopf schräg halten, um besser zu hören. Und wenn sie etwas entdecken, fangen sie sofort an zu buddeln und verzehren die meist kleine Beute direkt an Ort und stelle.
Gnu Action
Wir fahren nach 3 Nächten in unserem einsamen Swartpan zurück zum Kaa Gate. Dort bleiben wir für eine Nacht und fahren dann nach Polentswa auf die Reserve Campsite. Ich gehe in einem anderen Post noch ein bisschen näher aufs Campen ein.
Wir mögen auch diese Gegend sehr, aber leider ist es immer wieder schwierig, hier eine Campsite zu bekommen. Und die Reserve Campsite kann man nur von Kaa Gate oder von der Mabua aus buchen.
Lion Cubs
Als wir uns endlich von der Showeinlage vom Gnu losreissen konnten, mussten wir uns auf den Weg zurück zur Campsite machen, da es schon kurz vor 18 Uhr war. Man darf in den Nationalparks nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unterwegs sein. Im Juni bedeutet dies, wir dürfen erst um 7.30 Uhr losfahren und müssen um 18 Uhr zurück im Camp sein.
Und wie immer trifft man garantiert dann auf die besten Sichtungen! Manchmal ist man wirklich den ganzen Tag unterwegs und sieht kaum etwas aussergewöhnliches, aber man kann fast immer darauf gehen, wenn man zurück ins Camp muss, trifft man im letzten Moment noch irgendetwas an…
Camplife
Auf der Botswana-Seite im KTP sind die Campsites wirklich total Basic ausgestattet. Das heisst, dass es z.B. in der Swartpan wirklich nichts auf der Campsite gibt ausser einer Feuerstelle und diese besteht einfach aus ein paar Steinen…
Man muss also wirklich komplett autark unterwegs sein, damit man sich dort einrichten und wohlfühlen kann. Es gibt kein Wasser, kein Klo, keine Dusche, keinen Unterstand. Bei einigen Campsites wie z.B. Polentswa oder Rooiputs gibt es die sogenannten A-Frames. Das ist eine Plattform, auf der eine grosse Holzkonstruktion steht, die wie ein Giebeldach oder eben wie ein A aussieht. Auf einigen Bildern unten kann man es sehen.
On the way to Bitterpan
Nachdem wir nun einige Nächte im Cruiser und auf Campsites ohne Dusche und Comfort verbracht haben, sind wir nun wieder unterwegs zu einem Wilderness Camp auf der südafrikanischen Seite.
Es wird also in Bitterpan die erste Dusche geben seit 5 oder 6 Tagen. Was für eine Wohltat! Für einen selber und auch für die Menschen, denen wir nun zwangsläufig wieder häufiger begegnen werden.
Bitterpan
Bitterpan Wilderness Camp, Kgalagadi Transfrontier Park, Südafrika Unglaubliches Spektakel Wir waren ja schon oft im Kgalagadi, und meistens waren wir hier im Sommer unterwegs. Dies ist das zweite Mal, dass wir in den Wintermonaten im Park unterwegs sind. Wie bereits in einigen Posts erwähnt, gibt es ganz viele Unterschiede zwischen den Jahreszeiten. Ein Vorteil der…
WeiterlesenErstaunlich viele Giraffen
Die Giraffen, die es im KTP gibt, wurden vor gar nicht so langer Zeit dort ausgewildert. Das heisst, man hat sie aus anderen Gegenden hierhergebracht.
Bei dieser Reise ist uns aufgefallen, wie viele Giraffen es inzwischen gibt. Es sieht ganz danach aus, dass sie sich hier wohlfühlen und die Bedingungen giraffenfreundlich sind.
Cheetah-Family Part 1
Wir sind nun ja in Auob-Tal und hier befinden sich vor allem im südlichen Teil einige Leoparden, die immer mal wieder gesehen werden.
Auch wir haben hier schon einige wunderschöne Leoparden-Begegnungen erlebt. Das Kgalagadi Leopard Project hilft dabei, die Leoparden zu identifizieren und wenn man die Leoparden-Sichtungen im Park ein bisschen mitverfolgt, weiss man ungefähr, in welchen Gegenden sich welche Leoparden aufhalten.
Dazu werde ich dann aber in einem Leoparden-Post noch mehr schreiben :-).
Unterwegs im Kgalagadi
Ich erwähne in meinen Blogs immer mal wieder verschiedene Camps und Gegenden vom Kgalagadi. Es wird wohl höchste Zeit, dass ich mal eine Karte hochlade, damit ihr euch das alles ein bisschen besser vorstellen könnt.
Auch die Dimensionen und Distanzen sind immer etwas schwierig vorzustellen. Deshalb hier ein paar Erklärungen.
Cheetah-Family Part 2
Auob Valley, Kgalagadi Transfrontier Park, Südafrika Die Fortsetzung… Über unsere erste Begegnung mit der Geparden-Familie habe ich ja bereits berichtet. Da war die Mutter mit ihren beiden Jungen auf Futtersuche, leider erfolglos. Am nächsten Tag sind wir wieder so früh wie möglich vom Kalahari Tented Camp losgefahren und sind langsam das Auobtal runtergefahren.Etwa 2 Stunden…
WeiterlesenSpringböcke
Ich möchte gerne mal wieder den Springböcken einen Blogpost widmen. Meistens ist man auf der Suche nach Raubtieren oder irgendwelchen speziellen Sichtungen. Dabei fährt man oft an Springböcken vorbei, weil sie halt nicht so spektakulär sind.
Auch wenn eine Springbock-Sichtung vielleicht nicht ganz so spektakulär ist wie ein Raubtier zu finden, so sind diese Tiere aber trotzdem einfach wunderschön anzusehen.
Botshelo
Wow!! Endlich werden unsere Gebete erhört und wir werden mit einem atemberaubenden Leoparden-Sighting beschenkt! Auf dieser Reise mussten wir wirklich lange darauf warten und ich befürchtete schon, dass wir den Park ohne Leoparden-Sichtung verlassen müssen.
Damit hätten wir eine echte Tradition gebrochen, denn es gab bisher noch keinen Besuch im KTP ohne mindestens eine Leoparden-Begegnung. Ja ich weiss, wir sind echt verwöhnt!
Aber dann plötzlich ist der Moment da! Und wie so oft kommt er ziemlich unerwartet und als wir bereits auf dem Weg zurück ins Camp sind. Das heisst, wir haben eigentlich gar keine Zeit mehr, weil wir um 18 Uhr zurück sein müssen, es jetzt bereits kurz davor ist und wir noch ein paar Kilometer zu fahren haben.
Reto’s Birdlife
Ich habe Reto gebeten, mir eine Zusammenstellung von seinen Vogel-Bildern von dieser Reise zu geben. Zwar bin ich auch immer wieder am Vögel fotografieren. Aber ich habe definitiv nicht die Geduld und die Leidenschaft, die Reto dafür aufbringt.
Diese Leidenschaft ist in den letzten Jahren bei Reto gewachsen und er verbringt sowohl in der Schweiz wie natürlich auch immer auf unseren Afrika-Trips sehr viel Zeit mit Birding.
Male Lions
Wir haben wirklich noch nie so wenig Löwen im KTP gesehen wie bei diesem Besuch! Nun sind wir schon fast 2 Wochen im Park und die Sichtungen sind wirklich sehr spärlich. Es gab schon Reisen, da haben wir wirklich beinahe täglich Löwen angetroffen.
Und wenn wir sie vielleicht auch nicht immer gesehen haben, so haben wir sie immerhin sehr oft nachts brüllen gehört. Aber auch diese Anzeichen von ihrer Anwesenheit fehlen diesmal fast komplett. Währen der ganzen 3 Wochen hören wir tatsächlich nur in 2 Nächten einen Löwen roaren!
Das gab es wirklich noch nie!
Tierisch nah dran!
Eine der Fragen, die mir am häufigsten gestellt wird ist, wie nahe wir den Tieren denn wirklich sind. Viele glauben, dass wir riesige Objektive verwenden, damit wir die Tiere so nahe ran zoomen können.
Natürlich ist es ganz unterschiedlich und bei jeder Sichtung gibt es andere Herausforderungen, um gute Bilder zu machen.
Manchmal kann ich nicht mit Reto mithalten, weil die Tiere tatsächlich zu weit weg sind und ich mit meinem Objektiv einfach keine schönen Bilder hinbekomme.